Vita

Dr. med. Jean-Bernard Delbé

Die Jugend-Zeit

Als Sohn des französischen Offiziers Henri Delbé und meiner Mutter Ruth Delbé wurde ich als erstes Kind zweier Söhne am 31.01.1948 in Bad Marienberg im Westerwald geboren. Noch im gleichen Jahr zogen meine Eltern nach Birkenfeld an der Nahe, wo sie ein Hotel mit Restaurantwirtschaft betrieben. Schon früh lernte ich, mich in den elterlichen Betrieb zu integrieren und mit anzufassen. In meiner Freizeit lernte ich mit 5 Jahren »auf der Straße zu kicken«. Dem Fußball blieb ich viele Jahre treu. Später 1984 als Vereinsvorsitzender des Fußballclubs SC Birkenfeld engagierte ich mich weiter ehrenamtlich für den Verein. In Birkenfeld besuchte ich die Volksschule und anschließend das Gymnasium, wo ich dann auch mein Abitur absolvierte. Vor Studium Beginn erlangte ich die deutsche Staatsbürgerschaft.

Die Studien-Zeit

Ich ging 1968 nach Mainz und absolvierte ein Diplom-Sportstudium, um anschließend das Medizinstudium aufzunehmen. In der Studentenzeit widmete ich meine Freizeit dem Sport, aber auch der Musik. Das Klavier- und Orgelspielen, schon mit 10 Jahren angefangen, erlernt, spielte in meiner Studentenzeit auch eine große Rolle. Gern fuhr ich am Wochenende nach Hause, wo meine Eltern große Tanzveranstaltungen organisierten. Ich spielte oft mit unserer Band auf: »House of the rising sun«. Der Facharzt für Allgemeinmedizin wurde mir 1984 anerkannt, nachdem ich 6 Jahre in verschiedenen Krankenhäusern arbeitete und mir umfangreiches Wissen in der Praxis aneignen konnte. Ich erhielt 1983 die Zusatzbezeichnung Sportmediziner und 1984, die des Arztes für Naturheilverfahren. In der Zeit schrieb ich auch meine Dissertation zum Thema »Verletzungsmuster und Therapie verunglückter motorisierter Zweiradfahrer unter besonderer Berücksichtigung der Extremitäten-Frakturen«.

Die Praxis-Zeit

1984 eröffnete ich meine eigene Praxis in meiner Heimatstadt Birkenfeld. Zu dieser Zeit gründete ich auch meine eigene Familie, aus der meine Töchter Michèle, Marine und Céline stammen. Auch in dieser Zeit als praktizierender Arzt mit vielen Nacht- und Notdiensten ließ mich der Sport nicht los. Ob im Fitnessstudio, beim Fahrradfahren oder Schwimmen, dies brauchte ich als Ausgleich für Beruf, Familie und Ehrenämter. Auf Grund der immer mehr zu Tage tretenden Zwiespältigkeit als Schulmediziner, der die Ursachen der Krankheiten oft nicht behandeln konnte, der zunehmenden Bürokratie und der immer weniger werdenden Zeit für meine Patienten, betrachtete ich die Medizin aus einem anderen Blickwinkel.

Die Seminar-Zeit

Ich entschied mich, die Praxistätigkeit mit 56 Jahren zu beenden. Seitdem widme ich mich sehr intensiv, nach Weiterbildungen in Österreich und Deutschland, der Ernährungs- und Orthomolekularmedizin. Mein medizinischer Schwerpunkt liegt in den letzten 15 Jahren darin, Patienten und gesundheitsbewussten Menschen Informationen für ein gesünderes Leben in Seminaren zu vermitteln. Anfänglich beschränkte sich meine Seminartätigkeit nur auf den deutschsprachigen Raum. Mittlerweile referiere ich auch in vielen europäischen Ländern sowie in Russland, der Ukraine und Kasachstan. In den letzten 15 Jahren konnte ich in mehr als 2.000 Seminaren fast 500.000 Menschen für das Thema Gesundheit begeistern.

Heute

Seit nun mehr 16 Jahren lebe ich mit meiner Ehefrau Uta-Kerstin in einer glücklichen Patchwork Familie mit 4 Töchtern, einem Sohn und bis jetzt mit 6+ einzigartigen Enkelkindern an der wunderschönen deutschen Ostseeküste. Hier kann ich mich in meiner Freizeit wieder der Musik, dem Radfahren, dem Golf spielen, dem Fitnesstraining und dem Relaxen an den Ostseestränden widmen. Nach 2004 mit dem Fachbuch »Gesund werden Gesund bleiben« habe ich 2008 das Buch »Mein Vitalkonzept« veröffentlicht. 2014 erschien »Mein Aloe Vera Konzept«, 2015 »Mein Vitalkonzept« in einer aktuellen Überarbeitung und neuem Design. So auch das Buch »Mein Ernährungskonzept«, welches 2016 erschien. In verschiedenen Fremdsprachen, wie englisch, französisch, polnisch und türkisch liegen von mir ebenfalls Schriften vor.

Schlußwort

Ich habe in den letzten Jahren sehr viel Anerkennung, Lob und Dankbarkeit für meine Tätigkeit erhalten. Dies alles war nur möglich, weil meine Frau Uta-Kerstin mir den Weg geebnet hat. Sie hat mir zu jeder Zeit den Rücken freigehalten, hat alles immer souverän gemeistert, damit ich mich auf meine ärztlichen Aufgaben konzentrieren konnte und kann. An dieser Stelle sei gesagt: Vielen Dank meiner lieben Frau für alles.

in memoriam

An meinen lieben Mann, der so lange seiner Krankheit den Kampf angesagt hat und doch am 19.11.2021 diesen verloren hat. Er fehlt mir und uns allen sehr. Ein besonderer Mensch, privat sehr bescheiden und still, aber aufmerksam. Wenn es aber um Gesundheit ging, wurde er zum Kämpfer, zum Wissensvermittler, zum Aufklärer und Agitator. Der Applaus war ihm immer gewiss. Und er war ein besonders toller Opa. Seine musikalischen Neigungen hat er Ihnen vermittelt und die französische Sprache. Seine Prinzessinnen vermissen ihn ganz doll. Deine Frau, Deine Kinder, Enkelkinder und viele Deiner Schüler werden Dein Vermächtnis weitertragen. Schau zu, wo immer Du auch bist.